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Silber - ein nicht zu unterschätzendes Edelmetall

Vergangenes Jahr erreichte die Nachfrage nach Barren, Münzen und ETFs in Sachen Silber neue Rekordhöhen.


Viele Millionen Unzen Silber machten die Nettoeinkäufe im Jahr 2020 aus. Dieses Wachstum ist auf große Liquidität zurückzuführen, die durch die pandemiebedingte Geld- und Fiskalpolitik entstand. Manche glauben an eine Manipulation des Silbermarktes, an die Geheimhaltung institutioneller Silberbarrengeschäfte. Investoren, die Silber und Gold besitzen, offenbaren ihr volles Vermögen nicht. Wie die CPM Group schätzt, seien 1970 rund fünf Milliarden Unzen Silber in Barrenform vorhanden gewesen. Davon seien 90 Prozent in nicht gemeldeten Lagerbeständen vorhanden gewesen. Viele Investoren dürften daher auf Silberschätzen sitzen und das mit Recht, denn Silber hat eine große Zukunft vor sich.


Durch den Druck auf die Währungen veranlasst, investieren immer mehr Anleger in Silber und Gold. Denn auch Silber ist ein Wertaufbewahrungsmittel. Zudem wird mit einer zunehmenden Verwendung von Silber in der Industrie gerechnet, dies gerade durch die Wiedereröffnung der Wirtschaft. Dabei spielt die Konzentration auf erneuerbare Energien eine große Rolle. Sonnenkollektoren und auch die Automobilindustrie verbrauchen große Mengen Silber. So soll bis 2050 die Silbernachfrage der Energietechnologien dramatisch anwachsen. Mehr als die Hälfte des aktuellen Silberverbrauchs soll hinzukommen.


Auch ist mit anhaltend negativen Realzinsen zu rechnen, denn die Regierungen müssen ihre Schulden finanzieren und werden ihre Währungen weiter entwerten. Mit einer steigenden Nachfrage nach Schmuck und Silberwaren wird ebenfalls allgemein gerechnet. Davon können Gold und Silber nur profitieren.



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